Auch wenn bis heute immer wieder neue und widersprüchliche Erkenntnisse auf dem Gebiet der Cholesterinforschung bekannt werden, gilt inzwischen als gesichert, dass bei erhöhten Cholesteriwerten in der täglichen Ernährung insbesondere Olivenöl eingesetzt werden sollte. Mediterrane Völkern haben trotz ihrer eher kalorienreichen Ernährung mit relativ hohem Fettkonsum (überwiegend Olivenöl) eine niedrigere Herzinfarktrate und durch-schnittlich tiefere Cholesterinwerte als Nordeuropäer, wie Untersuchungen ergaben.

Man stellte fest, dass gerade die olivenölreiche Ernährung der Menschen im Mittelmeerraum dazu beiträgt, den Gesamtcholesterinspiegel niedrig zu halten. Das Olivenöl bewirkt dabei als einziges Öl eine Senkung des LDL- Cholesterins und eine gleichzeitige Erhöhung des HDL- Cholesterins, Ganz anders wirken die Pflanzenöle mit einem hohen Anteil an mehrfach ungesättigten Fettsäuren wie zum Beispiel Distel- und Sonnenblumenöl. Sie senken den Gesamtcholesterinspiegel, also auch das wertvolle HDL.

Das Olivenöl, ein wichtiger Bestandteil der mediterranen Ernährung, schmeckt nicht nur gut, sondern ist auch sehr gesund. Immer mehr wissenschaftliche Erkenntnisse über den großen Heilwert des Olivenöls werden publiziert. Eine eigene Vereinigung der EU zur Förderung des Olivenölkonsums betreibt Aufklärung im großen Stil. Man ist der Meinung, daß täglicher Olivenölkonsum statt des Verwendens anderer Fette zur Kostensenkung im Gesundheitswesen beitragen könnte.
Der Ölbaum ist seit rund 7000 Jahren bekannt. Damit gehört er unbestritten zu einer der ältesten und gleichzeitig interessantesten Kulturpflanzen. Die kulturelle Entwicklung der Menschen steht in engem Zusammenhang mit ihm. Er gilt als jener Baum, der die Gottesnähe und Gottes Weisheit in sich birgt, warum man ihn im Süden oft in der Nähe von Kirchen pflanzte. Noch heute wird er vielerorts als Lebensbaum verehrt und die Berber, Griechen und Römer pflanzten Olivenbäume zu Ehren der Verstorbenen. Ein Olivenbaum (Olea europea) kann bis zu 2000 Jahre alt werden. Er ist voller Anmut und Würde und vereint in sich die Urkraft der vier Elemente. Festgewurzelt steht er da und ist nicht umzubringen, weder durch Wasser, noch durch Feuer und Sonne – ein richtiger Lebenskünstler.
Olivenöl in der antiken Heilkunde
Olivenöl wurde im Mittelmeerraum nachweislich schon mindestens seit viertausend Jahren als Gesundheitselixier geschätzt. Ramses der 2., Herrscher von Ägypten (1290 bis 1224 v. Chr.) soll gegen jede Art von Beschwerden Olivenöl eingenommen haben. Auch Plinius empfahl zwei Flüssigkeiten für den Menschen. Innerlich den Wein und äußerlich das Olivenöl. Und Demokrit und Abdera erwiderten auf die Frage, wie man gesund bleiben und alt werden könne, mit der diätetischen Regel: “innerlich Honig und äußerlich Öl”. Auch in der Bibel sind zahlreiche Hinweise auf die heilkundliche Anwendung von Olivenöl zu finden. Das Öl wurde für die Körper- und Krankenpflege verwendet. Es war die Grundlage zur Herstellung von Salben, Balsamen, Pasten und Salbölen. Man stillte blutende Wunden damit, linderte Juckreiz, und trug es bei Nesselstichen, Brandwunden, Hautrissen und gegen Kopfschmerzen auf.
Olivenöl bei Hildegard von Bingen
In der westlichen Heilkunde ist das Olivenöl seit dem 12. Jahrhundert als Heilmittel bekannt. So empfahl Hildegard von Bingen bei verschiedenen Beschwerden Olivenöl. Sie verwendete vor allem auch die Blätter und das Holz. Einen Tee aus der Rinde verabreichte sie gegen Gicht und den Olivenblättertee bei Magenverstimmungen und Verdauungsbeschwerden. Das Öl hingegen wandte sie nur äußerlich zur Behandlung von Kopf- und Lendenschmerzen, bei Geschwulsten und gegen Verkrampfungen an. Vor innerlichem Gebrauch aber warnte sie. Sicherlich müßte Hildegard von Bingen heute ihre Meinung über das Olivenöl korrigieren, wo man weiß, daß gerade das Olivenöl in seiner Verträglichkeit und Reinheit für den menschlichen Körper einmalig ist. Wahrscheinlich aber war das Olivenöl zu Hildegards Zeiten nach der langen Reise ins Rheinland von schlechter Qualität und somit nur noch äußerlich zu gebrauchen.
Olivenöl in der modernen Forschung
Die Früchte des Ölbaums bestehen aus der Schale, dem Fruchtfleisch und den Kernen. Das Fruchtfleisch enthält 96 bis 98 Prozent des Öls, und 2 bis 4 Prozent sind im Kern enthalten. Reife Oliven enthalten je nach Region und Erntezeitpunkt rund 15 bis 25 Prozent Öl, 19 Prozent Kohlenhydrate und etwa 1,6 Prozent Eiweiß und 6 Prozent Faserstoffe. Besonders interessant ist vor allem die Fettsäurezusammensetzung des Olivenöls. Heute kennt man im Olivenöl rund 1000 aktive biologische Wirkstoffe. Darunter sind Wirkstoffe, welche das Blut verdünnen und so vor Herzinfarkt schützen. An der pharmakologischen Fakultät in Mailand hat ein Professor den Stoffwechselweg von mehreren chemischen Substanzen des Olivenöls erforscht. Gemäß seinen Aussagen können gewisse Substanzen dazu beitragen, einer fett- und cholesterinreichen Ernährung entgegenzuwirken.
Ölsäure – wichtigste Fettsäure im Olivenöl
Olivenöl besteht zu 76 Prozent aus der einfach ungesättigten Ölsäure. Es enthält nur wenig (8 Prozent) zweifach ungesättigte Fettsäuren und 16 Prozent gesättigte Fettsäuren. Aus diesem Grund wurde das Olivenöl viele Jahre von den Ernährungsfachleuten vernachlässigt. Die Wissenschaftler bewerteten vor allem die mehrfach ungesättigten Fettsäuren als die Wertvolleren, womit Pflanzenöle mit einem hohen Anteil dieser – wie zum Beispiel Sonnenblumen- oder Distelöl – in der Ernährungsberatung bevorzugt empfohlen wurden. Es gilt aber inzwischen als gesichert, daß gerade die einfach ungesättigte Ölsäure (Hauptbestandteil des Olivenöls) eine besondere Schutzwirkung auf das Blut hat. Die Anthroposophen bezeichnen das Olivenöl auch als Öl der Mitte. Es sollte aufgrund seiner einmaligen Zusammensetzung schon in der Säuglings- und Kleinkindernährung das bevorzugte Öl sein. Untersuchungen haben ergeben, daß die Ölsäure beim Zellaufbau von Kleinkindern eine besonders wichtige Rolle spielt und sich positiv auf die Lernfähigkeit auswirkt. Auch die Muttermilch hat einen hohen Gehalt an Ölsäure, deshalb sollten Schwangere Olivenöl als Fettquelle bevorzugen.
Olivenöl und Cholesterin
Auch wenn bis heute immer wieder neue und widersprüchliche Erkenntnisse auf dem Gebiet der Cholesterinforschung bekannt werden, gilt inzwischen als gesichert, daß bei erhöhten Cholesterinwerten in der täglichen Ernährung insbesondere Olivenöl eingesetzt werden sollte. Mediterrane Völkern haben trotz ihrer eher kalorienreichen Ernährung mit relativ hohem Fettkonsum (überwiegend Olivenöl) eine niedrigere Herzinfarktrate und durchschnittlich tiefere Cholesterinwerte als Nordeuropäer, wie Untersuchungen ergaben. Man stellte fest, daß gerade die olivenölreiche Ernährung der Menschen im Mittelmeerraum dazu beiträgt, den Gesamtcholesterinspiegel niedrig zu halten. Das Olivenöl bewirkt dabei als einziges Öl eine Senkung des LDL-Cholesterins und eine gleichzeitige Erhöhung des HDL-Cholesterins, Ganz anders wirken die Pflanzenöle mit einem hohen Anteil an rnehrfach ungesättigten Fettsäuren wie zum Beispiel Distel- und Sonnenblumenöl. Sie senken den Gesamtcholesterinspiegel, also auch das wertvolle HDL.
Olivenöl ist leicht verdaulich
Hochwertiges Olivenöl ist aufgrund seiner Zusammensetzung besonders leicht emulgierbar und dadurch auch von der menschlichen Verdauung leicht aufzuspalten. Es wird vom Körper fast vollständig ausgenutzt. Olivenöl ist ebenso ein hervorragendes Mittel zur Anregung des Gallenflusses. Allen Personen mit Magenproblemen ist es besonders zu empfehlen. Wie Studien mit Patienten mit Magen- und Darmgeschwüren zeigten, gingen durch den Konsum von Olivenöl die Geschwüre um bis zu 30 Prozent zurück, und bei gar 55 Prozent erfolgte eine Vernarbung. Bei Patienten, die unter Obstipation leiden, kann ein Versuch mit Olivenöl als mildes Abführmittel oft wahre Wunder wirken. Dazu wird 1 Eßlöffel Olivenöl pur oder mit etwas Zitronensaft gemischt abends vor dem Zubettgehen oder morgens auf nüchternen Magen eingenommen.
Olivenöl verhindert das Altern und Krebs
Wenn menschlichen Zellen Olivenöl zugeführt wird, macht es die Zellmembran stabiler und weniger anfällig gegen die Zerstörung durch “Freie Radikale”. Olivenöl wirkt dabei als natürliches Antioxidant. Daß sich Olivenöl positiv gegen Krebs auswirkt, zeigen Untersuchungen über die Krebssterblichkeit in Nord- und Westeuropa. Im Norden ist die Krebshäufigkeit generell höher als in den Mittelmeerländern. Verschiedene epidemiologische Studien deuten darauf hin, daß der regelmäßige Verzehr von Olivenöl negativ mit verschiedenen Krebserkrankungen korreliert. Wobei das Olivenöl immer als wichtiger Bestandteil innerhalb der mediterranen Ernährung untersucht wurde.
Qualität von Olivenöl
Je näher das Öl der ursprünglichen Frucht kommt, desto höher ist die Konzentration an herzschützenden chemischen Stoffen. Diejenigen mit den meisten Wirkstoffen sind Olivenöle mit der Bezeichnung extra vergine bzw. nativ extra. Solche Öle sind immer kaltgepresst und unraffiniert. Hochwertige Olivenöle haben einen entsprechenden Preis, und der Kauf von gutem Olivenöl ist immer Vertrauenssache.
Olivenöl zur Herstellung von Heilölen
Auch in der Naturheilkunde findet das Olivenöl Verwendung – als Basisöl zur Herstellung von Ölauszügen, wie beispielsweise dem Johanniskrautöl, und als Massage- und Hautpflegeöl. Olivenöl mit Zitronensaft gemischt, ist in den Herkunftsländern ein Mittel gegen Sonnenbrand.
Einreibungen mit Olivenöl
In Italien wird noch heute reines Olivenöl bei Muskelkater, Krämpfen, Pusteln und bei Schmerzen aller Art sowie einfach zur Entspannung eingerieben. Edgar Cayce, der große Heiler, hat das Olivenöl als eines der wirkungsvollsten Stoffe zur Anregung der Muskeltätigkeit und der Schleimhäute empfohlen. Es Iöst Verhärtungen und durchwärmt, womit es besonders allen Rheumatikern zur innerlichen und äußerlichen Anwendung zu empfehlen ist. Zur Unterstützung der Lebertätigkeit empfiehlt Rene Strassmann in seinem Buch Baumheilkunde nächtliche Leberkompressen mit Olivenöl – dies während zwei bis drei Wochen. Das stärkt und reinigt die Leber und regt die Gallentätigkeit an. Zur Stärkung der Muskulatur und der Bandscheiben empfiehlt er außerdem täglich die Wirbelsäule mit Olivenöl einzureiben.
Olivenöl als Körperpflegemittel
Nicht unbedingt das teuerste kosmetische Körperöl ist nötig, um den Ansprüchen der Haut und Haare Genüge zu leisten. Hochwertiges, reines Olivenöl bringt alle Voraussetzungen mit, um als Körperpflegemittel zu dienen, es entspricht in seiner Fettsäurezusammensetzung fast derjenigen des Unterhautfettgewebes. Das im Olivenöl enthaltene natürliche Vitamin E fördert die Elastizität und Belastbarkeit der Haut. Wer den Geruch von Olivenöl nicht mag, kann nach Belieben wohlriechende Duftessenzen zusetzen. Wird es in warmem Wasser leicht erwärmt, verstärkt sich die pflegende Wirkung.
Mundspülungen mit Olivenöl
Die aus Rußland überlieferte Ölziehkur kann auch mit OlivenöI durchgeführt werden. Morgens noch vor dem Zähneputzen wird 1 Eßlöffel OlivenöI in den Mund genommen und während mindestens 10 noch besser 20 Minuten gut gekaut. Danach muß das Öl ausgespuckt werden. Diese Kur kann zur Entgiftung und Reinigung des ganzen Körpers beitragen (Mehr dazu siehe Literaturhinweise).
Olivenholz als Kraftspender
Das Olivenholz ist ein sehr hartes, robustes und widerstandsfähiges Holz. Es widerspiegelt die Willenskraft und Lebendigkeit des Baumes. In Zeiten der Energielosigkeit und der Müdigkeit kann uns die Schwingung eines Stück Olivenholzes oder eines Olivenholzstuhles wieder Kraft geben. Rene Strassmann schreibt: “Ich bin überzeugt, daß all jene Menschen, die beruflich stark mit anderen Menschen in Berührung kommen oder in der Öffentlichkeit arbeiten hin und wieder auf einem Olivenholzstuhl sitzen sollten, um Energie nachzuladen”. Schade nur, daß es so wenig Sitzgelegenheiten aus Olivenholz gibt…

Rezepte für die Naturheilpraxis
Olivenblättertee gegen Streß und bei Menopause-Beschwerden (1 Woche Intensivteekur):
20 g Olivenblätter auf 1 It Wasser, das Ganze auf 250 ml einkochen und über den Tag verteilt während einer Woche trinken.
Kaltauszug für Olivenblättertee
20-40 g Olivenblätter über Nacht in kaltem Wasser ziehen lassen. In der Frühe kurz erwärmen und abseihen. Über den Tag verteilt trinken. Dauer der Kur: 3 Wochen. 1 Woche Pause und nochmals 3 Wochen Teekur.

Heilwirkungen von Olivenöl
· wirkt positiv bei erhöhten Cholesterinwerten, es verringert das LDL-Cholesterin und erhöht gleichzeitig das HDL-Cholesterin
· gut für das Herz
· senkt den Blutdruck (Blätter als Tee gegen hohen Blutdruck)
· verdünnt das Blut
· regt den Gallenfluß an
· fördert die Verdauung, wirkt leicht abführend
· Olivenöl enthält chemische Stoffe, die Krebs und das Altern verzögern können
· Blätter wirken als Tee fiebersenkend
Phänomen Kreta
Die Einwohner von Kreta essen mehr Fett als alle anderen Menschen auf der Erde. Etwa 45 Prozent ihrer täglichen Kalorien decken sie durch den Konsum von Fett. Davon sind 33 Prozent aus Olivenöl. Gemäß heutigen Ansichten müßte dieser hohe Fettkonsum dazu führen, daß die Einwohner Kretas vermehrt an Herzkrankheiten leiden als andere Völker. Genau das Gegenteil ist aber der Fall. Die Bevölkerung dieser Insel hat weltweit eine der niedrigsten Raten an Herzkrankheiten und Krebs. Wissenschaftler, die den “Langlebigkeitseffekt” der Kreter aufspüren wollen, stoßen dabei immer wieder auf das Olivenöl, wo dieses fast so wie Wein fließt: Auf Kreta wird mehr Olivenöl pro Kopf verbraucht als in jeder anderen Region der Erde. Nicht weit dahinter rangieren die Länder Italien, Griechenland und andere Mittelmeerländer.
Die Kennzeichen der mediterranen Ernährung
· täglich ausreichend Frischkost in Form von Salaten und frischen reifen Früchten
· täglich zweimal reichlich Gemüse, schonend zubereitet (Die Menschen dieser Regionen essen durchschnittlich zwei- bis dreimal soviel Gemüse wie wir)
· täglich hochwertige Öle, praktisch ausschließlich Olivenöl
· mäßig tierisches Eiweiß, nicht täglich Fleisch und Wurst, mehr pflanzliches Eiweiß, etwa in Form von Hülsenfrüchten und Getreide
· öfters Meerfisch statt Fleisch (liefert Omega-3-Fettsäuren)
· regelmäßige Verwendung von frischen Kräutern und Knoblauch
· die Kost ist aufgrund der Zusammensetzung basenüberschüssig
· die Kost ist kohlenhydratreich und nur mäßig eiweißreich (entspricht somit dem Grundprinzip der Trennkost)
· zum Essen wird regelmäßig aber mäßig Rotwein getrunken (ein mit Maß getrunkenes Genußmittel, daß nachweislich die Gesundheit fördert)
das Essen wird in Ruhe und mit Muße und Freude eingenommen

Erste Güteklasse – direkt aus Oliven ausschließlich mit mechanischen Verfahren
gewonnen. Anteil an freien Fettsäuren (berechnet als Ölsäure) max. 1g pro 100g Öl(ab 01.11.2003: max. 0,8g).
Einwandfrei in Geschmack und Geruch. Große Geschmacksvielfalt.

Bestimmung der
Güteklassen von Olivenölen
Ab 01.09.2002 ist für die Güteklassenbestimmung eine neue EU-Verordnung in Kraft. Danach muss die Güteklasse “extra natives Olivenöl”, das nach dem 1.9.2002 für den Einzelhandel abgefüllt ist, sensorisch – also in Geschmack und Geruch – absolut fehlerfrei sein. Sie müssen einen einwand- freien Geschmack haben. Dieser variiert natürlich auf Grund der verschiedenen Sorten, der Ernte- zeiten, der Herstellungsmethoden oder auf Grund gelungener Mischungen.
Die Güteklasse “natives Olivenöl” verfügt ebenfalls über einen guten Geschmack, verzeiht aber leichte Abweichungen.
Die Bestimmung der Güteklassen erfolgt über 2 verschiedene Analysen:
1. Chemisch-physikalische Analyse
Hier werden 27 Parameter (z.B. Gehalt an
freier Fettsäure, Peroxidzahl, Halogenierte
Lösungsmittel, Wachse) auf festgelegte
Höchst- oder Mindestwerte geprüft.
Entspricht nur ein Parameter nicht den
entsprechenden Werten, muss das Öl einer
anderen Kategorie zugeführt werden.
2. Sensorische Prüfung (gilt nur für native
Olivenöle)
Hier wird durch ein anerkanntes Panel
(Gruppe von 8-12 eigens geschulten Testern)
das Öl auf sensorische Fehl- und
Positivattribute (fruchtig, bitter, scharf) und
deren jeweilige Intensität geprüft. Die
Prüfmethode ist durch das Internationale
Olive Oil Council bereits jahrelang erprobt
und verfügt über klare Parameter.
Daraus ergibt sich:
Natives Olivenöl extra: Fehlattribut null,
Fruchtigkeit vorhanden
Natives Olivenöl: Fehlattribut minimal,
Fruchtigkeit vorhanden
Werden Fehlattribute über einer definierten
Intensität entdeckt, muss das Öl einer
niedrigeren Kategorie zugeführt werden.
Sensorische Feinheiten wie zusätzliche
Geschmacksanzeichen nach Apfel,
Artischocken, Bittermandel etc. bleiben bei
diesem Test unbeachtet und unterliegen den
subjektiven Empfindungen der Konsumenten.

Und wußten Sie schon, dass OLIVENÖL, aber nur das gute, das wirklich extra vergine, außerdem ein Gesundbrunnen ist, der folgende wohltuende Wirkungen auf unseren Organismus hat:

Magen:
Die bestvertäglichsten Fette sind die des OLIVENÖLS.

Leber und Galle:
Der sanfte, vollständige und regelmäßige Abfluß der Galle wird unterstützt, die Leber wird geschont, der Cholesterinspiegel wird nicht erhöht.

Darm:
Die Verdauung von sog. „schweren Nahrungsstoffen“ wird erleichtert.

Knochenbau:
OLIVENÖL ist der einzige fetthaltige Nährstoff, der eine gute Knochendichte bei Erwachsenen fördert. Dadurch kann Osteoporose verhindert werden. Ölsäure ist unabdingbar für den menschlichen Knochenaufbau und unterstützt das Wachstum bei Kindern.

Gehirn:
Dank des im OLIVENÖLS enthaltenen Vitamins E schützt OLIVENÖL das Gehirn vor einem vorzeitigen Alterungsprozess und toxischen, immunologischen und viralen Belastungen.

Arterien:
Das Vitamin E verhindert die Bildung von freien Radikalen. Ölsäure trägt zur Verhinderung von Arteriosklerose bei.

Venen:
Die Ölsäure verzögert die Blutgerinnung. Somit kann Oivenöl der Thrombosengefahr vorbeugen.

Blut und Herz:
OLIVENÖL beugt Herzgefäßerkrankungen insbesondere Herzinfarkt vor. Der Anteil des schädlichen LDL-Cholesterins sinkt.

Laut wissenschaftlichen Berichten ist von allen Olivenölen nur beim APULISCHEN OLIVENÖL eine Schutzwirkung vor Darmkrebs nachgewiesen!

Und “BIO HÄLT GESUND”: Laut dem European Journal of Nutrition, Bd. 40, S.289, haben Forscher herausgefunden, dass biologisch angebautes Gemüse mindestens sechsmal so viel Salicylsäure beinhaltet wie herkömmlich angebautes. Salicylsäure wirkt unter anderem Arterienverhärtung und Darmkrebs entgegen. Der höhere Salicylsäuregehalt wird darauf zurückgeführt, dass Bio-Pflanzen ohne Pestizide auskommen und sich deshalb mit Salicylsäure gegen Stress und Krankheiten schützen müssen.

(Nachzulesen in der Süddeutschen Zeitung Nr. 72, Wissenschaft, vom 26.3.02/Seite V2/9).

Akute Verdauungs- und Leberbeschwerden:

1 EL OLIVENÖL morgens auf nüchternen Magen. Darauf ein Glas lauwarmes Wasser mit Zitronensaft und etwas ruhen.
Zum Abführen: ein Glas lauwarmes Wasser mit OLIVENÖL.

Schmerzen:
100 g Kamillenblüten sanft in 1 Liter OLIVENÖL im Wasserbad erwärmen, Blüten abseihen. Mit diesem Massageöl die schmerzenden Stellen behandeln.

Rheumatismus:
OLIVENÖL mit zu Pulver zerstoßenen Lorbeerblättern mischen und damit Umschläge machen.

Verstauchungen und Muskelkater:
Mit in OLIVENÖL getränkter Watte umwickeln.

Müde Füße:
Nach einem Fußbad die Füße mit einer Mischung aus OLIVENÖL und Zitronensaft massieren.

Für zarte Haut:
Den ganzen Körper mit OLIVENÖL vor dem Baden oder Duschen einreiben. Dies empfiehlt sich besonders nach einem Saunabesuch.
Das Körperöl kann auch mit Rosenblättern parfümiert werden: 400 g Rosenblätter auf ½ l Öl, eine Woche ziehen lassen, abseihen. Dieses Öl kann auch als Badezusatz verwendet werden.

Frischer Teint:
Eine Gesichtsmaske erstellen aus: 1 EL Tonerde in etwas Wasser aufgelöst mit einem EL OLIVENÖL gemischt. Maske nach 15 Minuten mit warmen Wasser entfernen.
(Es genügt aber auch ein Tuch in warmes Olivenöl getaucht und eine halbe Stunde auf das Gesicht gelegt, um eine gute Wirkung gegen rauhe und trockene Haut zu erzielen. Danach die Haut sanft abtupfen.)

Gegen Faltenbildung:
Zweimal die Woche das Gesicht mit einer Mischung aus OLIVENÖL und Zitronensaft massieren.

Zarte Haut an Armen und Beinen:
Mit einer Mischung aus grobem Salz und OLIVENÖL die Haut massieren, das Ganze mit heißem Wasser abwaschen.

Trockene und rissige Hände:
Ein 30minütiges Bad in lauwarmen OLIVENÖL.

Aufgesprungene Lippen:
OLIVENÖL in die Lippen reiben.

Rissige und brüchige Nägel:
Nägel jeden Abend 5 Minuten in warmes OLIVENÖL tauchen, anschließend mit jodhaltigem Alkohol betupfen.

Glänzendes und geschmeidiges Haar:
Folgende Mischung vor dem Waschen in das Haar massieren: 1 Eigelb, 1 Esslöffel OLIVENÖL, 6 cl Bier, 2 EL Zitronensaft, gut ausspülen, Haare waschen.

Trockenes Haar:
Folgende Mischung vor dem Schlafengehen in das Haar massieren: 70 g OLIVENÖL, 150 g Rum, 5 g Lavendelessenz. Über Nacht einwirken lassen und am Morgen Haar waschen.

Schuppen:
Eine Mischung aus 150 g OLIVENÖL, 20 g Rizinusöl und 20 g Kölnisch Wasser in die Kopfhaut massieren.

Weiße Zähne:
Mit OLIVENÖL regelmäßig das Zahnfleisch massieren. Das Öl soll möglichst lange im Mund wirken.

(nach: “Olivenöl – das grüne Gold des Mittelmeers”, E.Scotto und B. Forgeur, edition Spangenberg bei Droemer Knaur)

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Gute Nachrichten

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Das Logo zeigt einen stilisierten Olivenbaum auf einem grünen Hintergrund mit dem Schriftzug 'Olivenöl Pausch Kulmbach'